Bürgerbefragung: Biotop als Naherholungsgebiet in Steinabrückl

15.12.2014 17:18

Bürgerbefragung: Biotop als Naherholungsgebiet in Steinabrückl

Am Sonntag den 14.12. lud unser Bürgermeister die Bevölkerung aus Steinabrückl in das Kulturheim zu einer Projektpräsentation der besonderen Art ein. Es ging dabei um die Schaffung eines Naherholungsgebietes an der Piesting beim bestehenden Wasserkraftwerk.

Während es in Wöllersdorf bereits ein seit vielen Jahren bestehendes Biotop gibt, das sich bis über die Gemeindegrenzen hinaus, vor allem an besonders heißen Sommertagen, größter Beliebtheit erfreut, fehlt in Steinabrückl ein ähnliches Erholungs- und Freizeitareal leider noch. Als idealer Standort hat sich das Gebiet rund um das neue Kleinwasserkraftwerk erwiesen. Das Areal, welches im Rahmen des Flurbereinigungsverfahrens der Marktgemeinde durch die Agrarbezirksbehörde zugewiesen wurde, bietet eine Planungsfläche von rd. 1,3 ha. Natur schützen und Naherholungsgebiet schaffen müssen in keinem Gegensatz stehen, deshalb freut sich Bgm. Glöckler, dass er mit der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) den idealen Partner für die Projektierung gefunden hat. Die Studierenden müssen ohnedies im Rahmen ihrer Ausbildung Projekte dieser Art ausarbeiten und so konnten sie für uns unentgeltlich mögliche Szenarien entwerfen. Publikum.jpgZahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung - ging es doch um eine sehr wichtige Entscheidung – nämlich über die Gestaltung Ihres unmittelbaren Lebensraumes direkt vor Ihrer Haustür. Die Studenten bildeten fünf Projektgruppen, wobei jede Gruppe für sich einen Planungsentwurf erstellte. Die ausgearbeiteten Szenarien wurden der Reihe nach vorgestellt und erläutert. Nach den Präsentationen konnten sich die Besucher in persönlichen Gesprächen mit den Projektverantwortlichen genauer informieren. Gespräche.jpgMit den zu Beginn ausgegebenen Abstimmungskärtchen konnte die anwesenden Gemeindebürger, im Anschluss an die Präsentationen, in einer anonymen Wahl, dem bevorzugten Projekt ihre Stimme geben. Als Gewinnerprojekt ging jenes der Gruppe 2 mit dem Titel „PUR NATUR“ hervor. In weiterer Folge werden nun alle Studenten an der Ausarbeitung dieses Projektes weiterarbeiten, mit dem Ziel auch viele positive Aspekte der anderen Projektgruppen sowie positive Anregungen der Bevölkerung bestmöglich zu berücksichtigen. Weiters wird eine umfassende Einreichplanung für Wasserrecht und Naturschutz erstellt, anhand welcher auch eine genaue Kostenermittlung erfolgen wird. Wenn diese vorliegt, werde ich das Projekt dem Gemeinderat  zur weiteren Bearbeitung vorlegen. Es liegt dann an diesem zu entscheiden, ob eine solche Erholungszone wie sei bereits vor Jahren in Wöllersdorf errichtet wurde, auch für die Steinabrückler Bevölkerung ermöglicht werden soll.Studentengruppe.jpg

"Es war mir persönlich sehr wichtig, die dort lebende Bevölkerung in einem Beteiligungsprozess aktiv mitwirken zu lassen, wurden doch bis jetzt 100% aller Entscheidungen ausschließlich durch die Gemeinderäte den Bürgerinnen und Bürgern vorweggenommen. Nachdem es sich hier um ein rein subjektives und emotionales Thema handelt, ist es angebracht, der Bevölkerung die Gelegenheit zu geben sich mit einzubringen", so Glöckler stolz über die gelungene Veranstaltung und das Interesse der Bürger. 

Leider hat sein Appell in der letzten Ausgabe des Nachrichtenblattes, einen fairen und sauberen Wahlkampf zu führen, nicht alle Mitbewerber erreicht. Die Vertretung der „Bürgerliste-Ebner“ hat nichts unversucht gelassen, die schönen Ideen und den Rahmen der Informationsveranstaltung als politische Plattform zu missbrauchen indem sie durch gegenstandlose Wortmeldungen den weiteren Verlauf der Informationsveranstaltung stören wollten. Die Bevölkerung hat sich dennoch nicht beirren lassen und sich offen und interessiert in der Gruppenphase eingebracht.

"An dieser Stelle möchte ich mich bei allen mitwirkenden Bürgern aber vor allem auch bei den Studenten der BOKU, die sich sehr viel Mühe gegeben haben, herzlich  bedanken und freue mich, mit ihnen gemeinsam das Projekt „Biotop – PUR NATUR“ für unsere Steinabrücklerinnen und Steinabrückler vorantreiben zu dürfen", so Glöcklers abschließende Worte.

15.12.2014

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