Aus für Klärschlammverwertungsanlage

In den letzten Monaten war die Aufregung in und rund um unsere Marktgemeinde groß, nach dem bekannt wurde, dass die Firma Kalogeo Anlagenbau GmbH eine Klärschlammverwertungsanlage in Wöllersdorf-Steinabrückl errichten wollte.
 
Nach  intensiven  und  langwierigen  Verhandlungen mit  der Geschäftsführung  der Firma Kalogeo, gelang es mir nun endlich - im Wege des freiwilligen Dialoges - eine für unsere Gemeinde zufrieden stellende Lösung herbei zu führen.
 
Mit großer Freude und Erleichterung darf ich Ihnen daher offiziell mitteilen - wie sie vielleicht auch schon aus den Medien entnehmen konnten – dass der Geschäftsführer der Firma Kalogeo, DI Dr. Peter Ramharter, am Samstag vor versammelter Presse versichert hat, keine Klärschlammverwertungsanlage in Wöllersdorf  - Steinabrückl zu errichten.
 
Dieser Erfolg ist umso bedeutender, da trotz diverser Widerstandsbekundungen und Unterschriftenaktionen das Projekt nach rechtlichen Gesichtspunkten auf diesem Standort möglich gewesen wäre. Alle Auflagen seitens der Behörden hätten erfüllt werden können und auch aufgrund der derzeit gültigen Flächenwidmung der Gemeinde (Bauland-Industriegebiet) wäre dem Bau der Anlage nichts im Wege gestanden.
 
Festhalten möchte ich somit, dass die Aufgabe des Standortes seitens der Firma Kalogeo freiwillig und lediglich aufgrund konstruktiver Gespräche erfolgte.
 
In diesem Sinne sehe ich dieses schwierige und brisante Kapitel unserer Gemeindegeschichte als abgeschlossen und versichere Ihnen, dass wir ob dieser Erfahrungen in Zukunft auf eine langfristige und für unsere Bevölkerung nachhaltige Raumordnung bedacht nehmen werden. 

Bürgermeister
Ing. Gustav Glöckler