In unserer beschaulichen Gemeinde Wöllersdorf-Steinabrückl wurde kürzlich ein besorgniserregendes Phänomen beobachtet: Die Sichtung von Ratten im Bereich der Augasse in Steinabrückl. Diese alarmierende Entdeckung stellt nicht nur eine Belastung für das lokale Ortsbild dar, sondern wirft auch ernsthafte Fragen hinsichtlich der Gesundheitssicherheit der Bevölkerung auf. In Anbetracht der potenziellen Risiken, die von einer Rattenplage ausgehen, ist es unabdingbar, dass wir umgehend Maßnahmen ergreifen um die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten.
Die Präsenz von Ratten im Gemeindegebiet ist ein Thema, dem in der Regel mit Unbehagen und Widerwillen begegnet wird. Dennoch ist es die Pflicht der Gemeinde, auch in schwierigen Situationen Verantwortung zu übernehmen und konsequent zu handeln. Angesichts des aktuellen Anlasses hat die Gemeindeverwaltung rasch reagiert und sich um eine enge Zusammenarbeit mit den Anrainern bemüht. Diese Kooperation ist unerlässlich, um die Verbreitung von übertragbaren Krankheiten, die durch Ratten verursacht werden können, wirksam einzudämmen.
In der letzten Gemeinderatssitzung wurde daher eine Verordnung zur Verhütung der Verbreitung von übertragbaren Krankheiten durch das Überhandnehmen von Ratten eingebracht. Diese Maßnahme ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch eine moralische Verpflichtung gegenüber der Bevölkerung. „Natürlich ist eine Rattenplage ein sensibles und schwieriges Thema. Wir wollen allerdings nicht lange über Schritte nachdenken müssen, sondern sofort handeln können.“ Die proaktive Haltung ist wichtig und zeugt von einem tiefen Verantwortungsbewusstsein für die Gesundheit der Bürger.
Die Reaktionen auf die Verordnung waren jedoch gemischt. Es ist enttäuschend zu vermerken, dass die Mitglieder der SPÖ und FPÖ sich gegen die Notwendigkeit dieser Maßnahmen ausgesprochen haben. "In einer Zeit, in der die Gesundheit der Bevölkerung auf dem Spiel steht, ist es unverständlich, dass politische Differenzen an oberste Stelle gesetzt werden. Es ist für mich absolut nicht nachvollziehbar, dass die Mitglieder der SPÖ und FPÖ hier dagegen gestimmt haben. Immerhin geht es um die Gesundheit unserer Bürgerinnen und Bürger.", so Bürgermeister Ing. Gustav Glöckler.
Eine beginnende Rattenplage ist eine ernste Situation, sowohl die Gemeindebürgerinnen und -bürger als auch die Gemeindeverwaltung müssen sich gemeinsam für den Gesundheitsschutz einsetzen. Es bedarf einer kollektiven Anstrengung, um dieses Problem anzugehen und weitere Sichtungen zu vermeiden. Es braucht Werkzeuge, um schnell und gezielt zu handeln. Genau deshalb haben wir diese Verordnung erstellt und sind froh, künftig bestens auf solche Situationen vorbereitet zu sein. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die punktuelle Rattenplage nicht nur ein lokal begrenztes Problem darstellt, sondern ein weitaus größeres Thema berührt: den Gesundheitsschutz der Bevölkerung. Es liegt an uns allen, Verantwortung zu übernehmen und gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten, um die Lebensqualität in unserer Gemeinde zu sichern und zu verbessern.
"Ich bedanke mich bei den verantwortungsvollen Gemeinderäten der Unabhängigen Gemeindeinitiative (UGI), der Bürgerliste (BL) und bei meinem Team – welche Verantwortungskompetenz bewiesen haben.", so Bürgermeister Glöckler.