Kinder mussten Bus zur Schule verlassen!

Ort des Ereignisses

Mut und Zivilcourage zählt: Gemeinderat griff ein.


Die Beförderung unserer Kinder mit öffentlichen Verkehrsmitteln von und zur Schule ist ein sehr wichtiger Faktor für die Eltern und natürlich auch für mich als Bürgermeister, wenn es auch nicht in den Verantwortungsbereich der Gemeinde fällt. 


Am 13.10.2022 ereignete sich folgender Vorfall in der Früh in unserem Gemeindegebiet: Ein Buslenker ließ die Kinder aussteigen, da diese zu laut waren und hat er erst nach Einschreiten eines Gemeinderates den Zustieg der Kinder zugelassen und die Weiterfahrt fortgesetzt. Weinende, verängstigte Kinder und Erwachsene, die zum Glück den Mut hatten, zu handeln. 


Ich als Bürgermeister, kann dies auf keine Weise dulden und möchte gar nicht auf die Haftung - für den Fall der Fälle, wenn etwas passiert - eingehen, wenn Kinder den Bus verlassen müssen. In diesem Fall sind wir froh, dass nichts passiert ist. Jedoch ist dies für uns ein absolutes NO-GO. 


Ich kann nachvollziehen, dass Kinder durchaus laut sein können, aber gerade im Rahmen der beruflichen Tätigkeit eines Buslenkers wird neben den Fahrkenntnissen der Umgang mit Personen – im speziellen mit Schulkindern – als Grundvoraussetzung gesehen und auch geschult. 


In diesem Fall habe ich Konsequenzen für den Buslenker, denn nach unserem Ermessen hat er grob fahrlässig gehandelt und die Kinder gefährdet, gefordert und unsere Haltung klar und deutlich bei den zuständigen Stellen hinterlegt. Es gab eine prompte Reaktion des Busbetreibers. Der Lenker wird auf keinen Schülerkursen mehr eingesetzt und fährt nun auf einer anderen Linie.


„Es war für mich eine Selbstverständlichkeit nachzufragen und meine Hilfe anzubieten“, erwähnte der Gemeinderat für Kinder & Familien Wolfgang Gaupmann.


Wir schauen nicht weg, auch wenn es nicht unser Zuständigkeitsbereich ist!

Die Kinder sind unsere Zukunft!


Der Bürgermeister

Ing. Gustav Glöckler, akad. VM


17.10.2022

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