Workshop der familienfreundlichen Region „Stadt & Land mitanand“

Gruppenfoto WOEST
Auch über die Gemeindegrenzen hinaus möchten wir Familienfreundlichkeit fördern. Wir waren mit interessierten Gemeindebürger:innen aus allen Lebensphasen in Lanzenkirchen und sammelten Ideen um noch besser zu werden!
Ein Dankeschön an die Feuerwehrjugend Steinabrückl, schön wenn junge Leute ihre Ideen einbringen und so ihre Heimat mitgestalten!

Workshop

Am 13. Oktober lud die familienfreundlicheregion „Stadt & Land mitanand“ zu einem Workshop im Rahmen des Re-Zertifizierungsprozesses „familienfreundlicheregion“ nach Lanzenkirchen. Unter Einbindung aller Generationen wurde gemeinsam mit den RegionsbürgerInnen daran gearbeitet, das bereits sehr umfassende, regionale Angebot im Bereich der Kinder- und Familienfreundlichkeit bedarfsgerecht zu ergänzen und weiter zu verbessern. Der gesamte Prozess wird von der NÖ.Regional intensiv begleitet.

Ist das vorhandene Angebot für die unterschiedlichen Lebensphasen stimmig und in den einzelnen Altersgruppen bekannt? Treffen die Angebote den Bedarf vor Ort? Gibt es Unterversorgungen in bestimmten Handlungsfeldern? Mit diesen Fragen beschäftigen sich die sechs Gemeinden Bad Erlach, Bad Fischau-Brunn, Katzelsdorf, Lanzenkirchen, Wiener Neustadt und Wöllersdorf-Steinabrückl bereits seit dem Zusammenschluss zur familienfreundlicheregion im Jahr 2017. Ziel des gemeinsamen Auftrittes ist es vor allem, über die Gemeindegrenze hinweg passgenaue Impulse für alle Generationen zu setzen, Doppelgleisigkeiten zu vermeiden und Synergien zu nutzen. In den letzten Jahren wurden einige, interkommunale Projekte erfolgreich umgesetzt, wie beispielsweise eine gemeinsame Regionshomepage, die Öffnung der Mutter- und Vaterberatung für alle Regionsgemeinden oder eine Webplattform für Ehrenamtliche.

Für die Erneuerung des staatlichen Gütezeichens „familienfreundlicheregion“ ist es nötig und wichtig, die Bestände und Bedarfe in allen Lebensphasen auf den aktuellsten Stand zu bringen. Im Vorfeld dieses Termins wurden daher alle bereits vorhandenen Angebote und Maßnahmen in der Region von der zuständigen Projektgruppe zusammengetragen. Weiters fand im September auch eine Jugendumfrage in der Region statt. So konnte ein Überblick über den Bestand zusammengestellt und schließlich gemeinsam mit den BürgerInnen diskutiert werden, wo Potenzial für regionsübergreifende Verbesserungen und Bedarf für ergänzende Angebote besteht. Beim Workshop wurden, unterteilt nach Altersgruppen bzw. Lebensphasen, mehrere Stationen aufgebaut, wo alle Beteiligten ihre Ideen und Anliegen für weiterführende Maßnahmen kundtun konnten.

Die sechs Partnergemeinden streben erstmals auch das UNICEF-Zertifikat „kinderfreundlicheregion“ an, weshalb auch den Kindern und Jugendlichen im Rahmen der Zusammenkunft eine ausdrucksstarke Plattform zur Artikulierung ihrer Ideen und Wünsche geboten wurde. Die Jüngsten haben ihre Vorstellungen vor allem anhand von tollen Zeichnungen im wahrsten Sinne des Wortes untermalt. Bei den Jugendlichen wurde ebenso wie bei den Gruppen „Nachelterliche Phase“ und „Pflegende Angehörige“ sowie bei den SeniorInnen ein breites Spektrum an Themen eifrig diskutiert. Im Anschluss an die Diskussion an den einzelnen Tischen präsentierte jede Gruppe ihre Ergebnis-Plakate im Plenum. Mittels Klebepunkten wurden die Ergebnisse schlussendlich noch nach der persönlichen Wichtigkeit von den einzelnen TeilnehmerInnen bewertet. 

Im nächsten Schritt werden die gesammelten Ergebnisse von der zuständigen Projektgruppe weiter besprochen und in die einzelnen Regionsgemeinden weitergetragen, um mögliche Umsetzungen auszuloten.

Der Workshop brachte in jedem Fall sehr vielfältige und innovative Ideen für neue Maßnahmen und Projekte im Bereich der Kinder- und Familienfreundlichkeit, von denen die gesamte Region profitieren kann.


17.10.2022

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